Brotbrechen
Eine Besonderheit von Brüdergemeinden ist die wöchentliche Feier des Abendmahls. Da dieser Begriff so nicht in der Bibel verwendet wird, wird es auch Mahl des Herrn oder Brotbrechen genannt. Dies leitet sich aus der Beschreibung des Apostels Paulus ab, der in der Bibel im ersten Brief an die Korinther schreibt: (zitiert nach NGÜ)
In der Nacht, in der er verraten wurde, nahm Jesus, der Herr, das Brot, dankte Gott dafür, brach es in Stücke und sagte: »Das ist mein Leib, der für euch geopfert wird. Wenn ihr künftig dieses Mahl feiert und von dem Brot esst, dann ruft euch in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« Nachdem sie gegessen hatten, nahm er den Becher, dankte Gott auch dafür und sagte: »Dieser Becher ist der neue Bund, besiegelt mit meinem Blut. Wenn ihr künftig aus dem Becher trinkt, dann ruft euch jedes Mal in Erinnerung, was ich für euch getan habe!« Seid euch also darüber im Klaren: Jedes Mal, wenn ihr von dem Brot esst und aus dem Becher trinkt, verkündet ihr den Tod des Herrn – bis der Herr wiederkommt.
So rufen wir uns jeden Sonntag in Erinnerung, wer Jesus Christus für uns ist und was er für uns getan hat. Da sich nur diejenigen dankbar erinnern und Gott dafür loben können, die um eine persönliche Vergebung ihrer Schuld wissen und durch den Glauben an den Herrn Jesus um die Gewissheit des ewigen Lebens, können nach unserer Überzeugung auch nur solche Menschen an diesem Mahl teilhaben.